Pokémon Go in Harburg

Ein "Evoli - Pokémon" in der App
Die erst kürzlich in Deutschland veröffentlichte App ”Pokémon Go“ erfreut sich auch bei Harburgern größter Beliebtheit. Sowohl im Channel als auch in der City waren bereits zahlreiche Spieler der Application zu sehen. Die Spieler stolperten sowohl in Gruppen als auch alleine mit ihren Smartphones durch Harburg, um die kleinen Fantasiewesen zu ”fangen“. 

Bei der App handelt es sich um ein sogenanntes ”augmented reality“ (dt: erweiterte Realität) Spiel. Der Standort des Spielers wird lokalisiert und auf einer virtuellen Karte eingetragen. Dies ermöglicht dem Spieler sich mit dem Smartphone tatsächlich physisch fortzubewegen und sich dabei auf der Karte virtuell platzierten ”Pokémon“ zu nähern und diese einzufangen. Die eingesammelten ”Pokémon“ können dann trainiert und entwickelt werden. 

Laut der Frankfurther Allgemeinen Zeitung hat jeder fünfte Deutsche das Spiel schon mindestens einmal gespielt. Die Meinungen über ”Pokemon Go“ sind geteilt: Während sich viele darüber freuen, dass sich Spiel-Begeisterte nun hauptsächlich draußen im Freien aufhalten, sehen einige das Spiel auch als gefährlich an, da der Spieler oft nicht auf seine tatsächliche Umgebung achte. 

Ein Hamburger Spieler hatte nur Augen für sein Smartphone und fiel beim ”Pokémon-Fangen“ in die Alster. Das Spiel löste bis jetzt auch zahlreiche Polizeieinsätze aus, wie beispielsweise in Kiel, wo eine Gruppe von jungen Spielern den Eingang eines Restaurants blockierte. In Nordrhein-Westfalen sorgte hingegen das Auftauchen von ”Pokémon“ im Kölner Dom für große Empörung.

In Harburg verlief jedoch bis jetzt alles friedlich. Fand der App achteten beim Spielen immer ausreichend auf ihre Umgebung und konnten schon zahlreiche "Pokémon" fangen.